Das Wohn­haus

Wohn­ge­mein­schaft

 für zehn Men­schen mit demen­zi­el­len Erkrankungen

Seit dem Jahr 2000 haben enga­gier­te Bür­ge­rIn­nen an einem Kon­zept und deren Umset­zung für eine Wohn­ge­mein­schaft für demenz­be­trof­fe­ne Per­so­nen gear­bei­tet. Initia­to­ren für die­ses Pro­jekt waren Ange­hö­ri­ge der Tages­pfle­ge­gäs­te bei Mobilé e.V. die Anfang 2004 den Ver­ein „Beglei­te­tes Leben für Demenz betrof­fe­ne Men­schen e.V.“ gegrün­det haben. Die Mit­glie­der die­ses Ver­eins unter­stüt­zen und beglei­ten Men­schen mit demen­zi­el­len Veränderungen.

Zehn Mie­te­rIn­nen haben im „Wohn­haus“ ihr Zuhau­se gefun­den. Jede/r Bewoh­ne­rIn hat ihr/sein eige­nes Zim­mer und ein eige­nes Bad. Der Gemein­schafts­raum mit inte­grier­ter Küche, der im Zen­trum des Hau­ses liegt, ist Begeg­nungs­raum. Die Möblie­rung fin­det mit den Möbeln der Mie­te­rIn­nen statt. Jeder Mie­ter hat einen Miet­ver­trag. Die Kos­ten der Tages­be­treu­ung und der Nacht­be­reit­schaft wer­den wie die Neben­kos­ten für das Woh­nen und die gemein­sa­men Mahl­zei­ten geteilt. Die pfle­ge­ri­sche Ver­sor­gung wird über die Pfle­ge­kas­se im Rah­men der häus­li­chen Pfle­ge nach SGB XI abgerechnet.

Die Mie­te­rIn­nen und die Ange­hö­ri­gen tref­fen sich regel­mä­ßig, um den Sach­stand, die Pro­ble­me, die Ideen und die Pla­nun­gen zu bespre­chen und ggf. not­wen­di­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Die Ange­hö­ri­gen, Freun­de und Bekann­te sind jeder­zeit will­kom­men. Sie kön­nen sich frei­wil­lig in das täg­li­che Leben im Wohn­haus ein­brin­gen, z.B. durch Spa­zier­gän­ge, einen Stadt­bum­mel, Vor­le­sen der Zei­tung, Beglei­tung von Arzt­be­su­chen, etc..

Die Ange­hö­ri­gen der Bewoh­ne­rIn­nen wer­den in die Lebens­ge­stal­tung und All­tag mit ein­ge­bun­den. Besu­che mit infor­mel­len Cha­rak­ter sind jeder­zeit mög­lich. Freun­de und Bekann­te wer­den ger­ne gese­hen. Die Klein­stein­rich­tung ist auf die Unter­stüt­zung der Ange­hö­ri­gen ange­wie­sen. Sie ergän­zen die per­so­nel­len Ressourcen.

Ein aktu­el­ler Wochen­plan ermög­licht die Kon­trol­le der täg­li­chen Akti­vi­tä­ten sowie der beson­de­ren Akti­vi­tä­ten. Zur För­de­rung der Trans­pa­renz und Eigen­kon­trol­le wird die­ser Plan im Wohn­haus ver­grö­ßert. Ange­hö­ri­ge kön­nen auf Grund­la­ge des Wochen­pla­nes teil­neh­men oder Auf­ga­ben übernehmen.

Für die Leis­tun­gen nach der Pfle­ge­ver­si­che­rung besteht die freie Aus­wahl unter den Anbietern.

Der Ver­ein „beglei­te­tes Leben für demenz­be­trof­fe­ne Menschen“

2004 wur­de der Ver­ein „Beglei­te­tes Leben für Demenz betrof­fe­ne Men­schen“ e.V. gegrün­det. Der Ver­ein ver­steht sich als Mit­in­itia­tor für die Ent­wick­lung neu­er Wohn- und Lebens­for­men für Men­schen mit Demenz. Die Errich­tung eines ers­ten Wohn­hau­ses für zehn Men­schen mit Demenz kann nur der Beginn zukunfts­wei­sen­der Wohn­for­men auf dem Gebiet der Milieu­ge­stal­tung für die­se Men­schen im Kreis Stein­furt sein. Wenn Sie inter­es­siert sind, Lust und ein wenig Zeit haben, spre­chen Sie uns doch ein­fach an oder kom­men zu einer der nächs­ten Treffen.

Der Ver­ein „beglei­te­tes Leben für demenz­be­trof­fe­ne Men­schen“ hat dem Ver­ein Mobilé mit der Über­nah­me und Orga­ni­sa­ti­on der Betreu­ungs­leis­tun­gen beauftragt.

Die Vor­stands­mit­glie­der

  • Inge­borg Rowed­da (1. Vorsitzende)
  • Die­ter See­kir­cher (2. Vorsitzender)
  • Mech­tild Müg­ge (Schrift­füh­re­rin)
  • Bir­git Roolfs (Kas­sie­rin)

Ihr Ansprechpartner

Clau­dia Heibutzki
Pfle­ge­dienst­lei­tung, SIS Exper­tin, PA
Johan­ni­ter­str. 48
48565 Stein­furt
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