Betreu­ung über Tag

Tages­pfle­ge­haus Mobilé

Das Mobilé Tages­pfle­ge­haus bietet:

  • Akti­vie­ren­de Betreu­ung über Tag durch qua­li­fi­zier­te Fachkräfte
  • Viel­fäl­ti­ge Akti­vi­tä­ten (Spa­zier­gän­ge, z.B. Besuch Kreis­lehr­gar­ten, malen, Gym­nas­tik, vor­le­sen, sin­gen, etc.)
  • För­de­rung von sozia­len Kon­tak­ten, um All­tags­fä­hig­kei­ten, z. B. die zeit­li­che und räum­li­che Ori­en­tie­rung oder die Haus­halts­füh­rung, zu behalten
  • Gedächt­nis und Ori­en­tie­rungs­trai­ning, Ruhemöglichkeiten
  • Stär­kung von All­tags­struk­tu­ren, Ent­las­tung von Angehörigen
  • Pfle­ge­ri­sche und behand­lungs­pfle­ge­ri­sche Tätigkeiten
  • Früh­stück, frisch gekoch­tes Mit­tag­essen, Kaf­fee und Kuchen, Obst­run­den, Zwi­schen­mahl­zei­ten, Wün­sche wer­den berücksichtigt
  • Fri­sör, Fuß­pfle­ge und wei­te­re Dienst­leis­ter kom­men ins Haus
  • Hol- und Bring­dienst durch eige­nen Fahrservice
  • Hohe Kos­ten­be­tei­li­gung der Pfle­ge­kas­sen (abhän­gig vom Pfle­ge­grad und Anzahl der Besuchstage)
  • Öff­nungs­zei­ten mon­tags bis frei­tags 08:30 Uhr bis 16:30 Uhr

Das Kon­zept der Einrichtung

Jeder Gast bringt eige­ne Fähig- und Fer­tig­kei­ten mit, die es zu erhal­ten und zu för­dern gilt.

Er wird dar­in bestärkt. Wei­ter­hin wer­den Anrei­ze geschaf­fen, neue Auf­ga­ben zu wagen. Hier wird Mut zuge­spro­chen und Sicher­heit gegeben.

  • Jeden per­sön­lich begrüßen
  • Bei Anspra­che Augen­kon­takt halten
  • den Gast ernst nehmen
  • zuhö­ren
  • Inter­es­se zeigen
  • sich um Zim­mer­laut­stär­ke bemühen
  • Beob­ach­ten, Abwar­ten, dann erst Hil­fe­stel­lung geben.

Die Gäs­te unse­res Hau­ses sol­len im Tages­ver­lauf indi­vi­du­el­le Zuwen­dung erfah­ren. Es gilt nicht nur eine Gemein­schaft inner­halb des Hau­ses zu bil­den, son­dern auch eine Öff­nung nach außen zu schaf­fen. All­täg­li­che Akti­vi­tä­ten sind die Markt­be­su­che, die regel­mä­ßi­gen Ein­käu­fe in den Geschäf­ten der Stadt, Spa­zier­gän­ge, Büche­rei- und Medi­en­stel­len­be­su­che, sowie das Auf­su­chen von Dienst­stel­len, Ärz­ten, Gym­nas­tik­übun­gen, etc.. Dazu ste­hen aus­rei­chend Rol­la­to­ren und Roll­stüh­le zur Ver­fü­gung. Sinn die­ser Tätig­kei­ten ist es, den jah­re­lan­gen ein­ge­üb­ten All­tag mit sei­nen viel­sei­ti­gen Erfah­run­gen zu erle­ben und zu gestal­ten. Dabei wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on unter­ein­an­der in ver­ba­ler und non­ver­ba­ler Form inten­siv gefördert.

Essen und Trin­ken hält Leib und See­le zusammen

Das Tages­pfle­ge­haus bie­tet täg­lich drei Mahl­zei­ten an: Früh­stück, Mit­tag­essen und nach­mit­tags Kaf­fee. Mit einem viel­sei­ti­gen Früh­stück beginnt der Tag. Die Gäs­te wer­den mit einem fer­ti­gen Früh­stücks­tisch emp­fan­gen. Kaf­fee und Tee wer­den als Geträn­ke ange­bo­ten, im Wech­sel gibt es Brot und Toast oder Bröt­chen. Auf­schnitt, Käse und selbst­ge­mach­te Mar­me­la­de wer­den ange­bo­ten. Eier in ver­schie­de­nen Zube­rei­tungs­for­men wer­den als Ergän­zung spo­ra­disch gereicht. Fet­te wer­den ein­ge­spart durch halb­fet­te But­ter und Voll­milch im Kaf­fee. Mit Ruhe und Muße wird geges­sen, der Tages­ver­lauf erör­tert, die Tages­zei­tung vor­ge­le­sen, das Datum, der Tag, das Wet­ter und die Beson­der­hei­ten erläutert.

Die Küche und der Auf­ent­halts­raum flie­ßen inein­an­der über, um die Gemein­schaft zu för­dern und die Sin­ne anzu­re­gen. Neben den all­täg­li­chen Außen­ak­ti­vi­tä­ten wer­den regel­mä­ßig beson­de­re Aktio­nen geplant. Hier gilt es Erleb­nis­se zu haben, die zum Mit­ma­chen moti­vie­ren, Stim­mun­gen erschlie­ßen, die Sin­ne anspre­chen und die Gemein­schaft fördern.

Hier eini­ge Beispiele:

  • Tier­park in Emsdetten
  • Natur­zoo in Rheine
  • Flug­ha­fen FMO in Greven
  • Muse­en, z.B. das Stadtmuseum
  • Bagno­park mit dem gro­ßen Bagnosee
  • Kreis­lehr­gar­ten
  • Krei­mers Gar­ten­markt mit Café
  • Bau­märk­te für die männ­li­chen Gäste
  • Besuch des Wochenmarktes
  • Stadt­bü­che­rei
  • Eis­die­le

Geför­dert wer­den z.B. Kin­der­be­su­che, offe­ne Nach­mit­ta­ge mit Ange­hö­ri­gen und gemein­sa­mes Sin­gen mit ehren­amt­li­chen Musi­kern im Tages­pfle­ge­haus. Jeden ers­ten Sams­tag im Monat hat die Tages­pfle­ge geöff­net, die­ser Besuchs­tag ist The­men bezo­gen orga­ni­siert, z.B. nach Jah­res­zei­ten, beson­de­re Fei­er­ta­ge oder nach per­sön­li­chen Wün­schen der Gäs­te.  Hier kön­nen auch Ange­hö­ri­ge teilnehmen.

Mobilé koope­riert mit dem DRK – Kita Fami­li­en­zen­trum Steinfurt.

All­tag erle­ben, han­deln, mit­ge­stal­ten, Kon­flik­te aus­tra­gen, Gefüh­le aus­drü­cken, Ver­ant­wor­tung über­neh­men und sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen sind Bau­stei­ne der Gemein­schaft im Tagespflegehaus.


Über­zeu­gungs­ar­beit

Wie über­zeu­ge ich jeman­den, in die Tages­pfle­ge zu gehen?

Vie­le Men­schen haben Angst vor der Tages­pfle­ge – weil das Wort „Pfle­ge“ dar­in steckt. Dabei geht in einer „Tages­pfle­ge“ in ers­te Linie nicht um „Pfle­ge“. Das Wort „Pfle­ge“ wirkt aller­dings abschre­ckend. Wir raten, von einem Senio­ren­treff, einem Tages­treff oder einer Senio­ren­grup­pe sprechen.

Ein Bei­spiel: „Hör zu, da gibt es einen Senio­ren­treff in Burg­stein­furt, da früh­stückt man gemein­sam, liest Zei­tung, bas­telt, hört Musik. Hät­test du nicht Lust, da hinzugehen?“

Pro­be­ta­ge sind in der Regel kurz­fris­tig ver­ein­bar. Unse­re Erfah­rung zeit, dass es vie­len Gäs­ten nach kur­zer Zeit so gut gefällt, dass sie sich auf den Besuch freuen.

Tipps:

Oft hilft es, wenn Ange­hö­ri­ge am ers­ten Besuchs­tag / Pro­be­tag dabei sind. Nut­zen Sie nicht gleich den Fahr­dienst, son­dern brin­gen Sie die Per­son lie­ber selbst und set­zen sich beim Früh­stück dazu. Wich­tig ist es, sich zu verabschieden.

Oft hilft es auch, die Per­son eine Stun­de frü­her abzu­ho­len als üblich. Unse­re Erfah­rung zeigt, dass sich neue Gäs­te schnell in „der neu­en Welt“ zurecht fin­den, weil sie mer­ken, dass sie dort nicht (mehr) allei­ne sind.


Inter­es­se? Spre­chen Sie uns an, wir sind für Sie da!


Ihr Ansprechpartner

Jea­nette Teupe
Pfle­ge­dienst­lei­tung, SIS Expertin
Johan­ni­ter­str. 48
48565 Stein­furt
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