Nach­hal­tig­keit

Nach­hal­ti­ge Ener­gier­ver­sor­gung durch Nah­wär­me und Photovoltaik

Wär­me­con­trac­ting

Die Wär­me­ver­sor­gung für 16 Woh­nun­gen in der Wohn­an­la­ge des Betreu­ten Woh­nens  erfolg­te seit Eröff­nung der Wohn­an­la­ge im Jah­re 2001 über ein Nah­wär­me­netz. Nach rund 15 Jah­ren Betrieb häuf­ten sich zuneh­mend die Pro­ble­me: Lau­war­mes Was­ser und kal­te Heiz­kör­per. Die­ser Zustand, gera­de für das Kli­en­tie an Mie­tern im Betreu­ten Woh­nen,  war nicht län­ger halt­bar und eine Lösung muss­te her.

Eine Ana­ly­se der Wär­me­ver­sor­gung und des Lei­tungs­net­zes durch die Stadt­wer­ke zeig­te, dass die Wär­me­lei­tun­gen vor über 15 Jah­ren zu klein dimen­sio­niert wur­den und die Iso­lie­rung unzu­rei­chend war. Um den Wär­me­be­darf aller Wohn­par­tei­en den­noch zu decken, muss­ten Hei­zung und Pum­pen viel zu lan­ge und auf vol­ler Leis­tung lau­fen. Der Ener­gie­be­darf von etwa 285.000 kWh im Jahr war für die Anzahl der ver­sorg­ten Häu­ser ein viel zu hoher Wert.

Im Rah­men eines Wär­me­con­trac­ting erneu­er­ten die Stadt­wer­ke Stein­furt im August 2016 das kom­plet­te Wär­me­netz und die Hei­zungs­an­la­ge. Die Inves­ti­ti­ons­kos­ten wer­den dabei zunächst von den Stadt­wer­ken getra­gen, sie finan­zie­ren sich inner­halb von 12 Jah­ren allein durch die Ener­gie­ein­spa­rung. Damit wird eine klas­si­sche Win-Win-Situa­ti­on erreicht: Die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner wer­den nicht zusätz­lich finan­zi­ell belas­tet und freu­en sich über eine zuver­läs­si­ge Wär­me­ver­sor­gung, die Stadt­wer­ke Stein­furt inves­tie­ren in ein lang­fris­ti­ges Pro­jekt. Zu guter Letzt ist die neue Wär­me­ver­sor­gung kli­ma­freund­li­cher, da weni­ger Ener­gie ein­ge­setzt wer­den muss, um die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner mit Wär­me und Warm­was­ser zu versorgen.

Die Stadt Stein­furt hat es sich bis 2025 zum Ziel gesetzt, 20% des Wär­me­be­darfs in der Kom­mu­ne zu redu­zie­ren (im Ver­gleich zu 2010)

Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge

Seit Juni 2011 pro­du­ziert die rund 30 Kilo­watt (kWp) gro­ße Foto­vol­ta­ik­an­la­ge auf dem Dach der Mobilé Tages­pfle­ge­ein­rich­tung und auf einem Dach einer Dop­pel­haus­woh­nung im Betreu­ten Woh­nen Strom. Die Anla­ge erzeugt sau­be­ren Öko­strom durch Son­nen­licht, der für den täg­li­chen Bedarf bei Mobilé genutzt wird. Der Über­schuss wird ins öffent­li­che Strom­netz gespeist und an den Ener­gier­ver­sor­ger ver­kauft. Ein Groß­teil des Stroms, wel­cher bei Mobilé z.B. für Wasch­ma­schi­nen, Trock­ner oder im Küchen­be­reich benö­tigt wird, wird somit sel­ber erzeugt.

Anfang 2023 wur­de ein wei­te­res Dach mit einer rund 10 Kilo­watt (kWp) Foto­vol­ta­ik­an­la­ge erwei­tert. Wei­te­re Anla­gen auf alle in Fra­ge kom­men­den Dächer der Wohn­an­la­ge sind in Pla­nung. In Sum­me wird die Anla­ge über 100 Kilo­watt (kWp) erzeu­gen können.

Mit dem Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gien geht Mobilé einen wich­ti­gen Schritt auf die Umwelt zu.  Der Ver­ein Mobilé trägt so sei­nen Teil zum Umwelt­schutz bei.


Foto­stre­cke Moder­ni­sie­rung des Fern­wär­me­net­zes August 2016


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