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Di, 09.04.2024

Küchen­brand im Tagespflegehaus

Feu­er­wehr­übung am Mobilé Anwe­sen an der Johanniterstraße

Die Feu­er­wehr wur­de um 19:30 Uhr alar­miert. Brand im Mobilé Tages­pfle­ge­haus. Weni­ger Minu­ten spä­ter sind Blau­lich­ter und unzäh­li­ge Feu­er­wehr­fahr­zeu­ge rund um das Mobilé-Anwe­sen an der Johan­ni­ter­stra­ße in Burg­stein­furt zu sehen. Das Sze­na­rio im Rah­men einer Feu­er­wehr­übung stell­te einen Küchen­brand nach. Prio­ri­tät hat­te die Men­schen­ret­tung – meh­re­re Gäs­te und Per­so­nal befan­den sich noch im Gebäude.

Men­schen mit demen­zi­el­len Erkran­kun­gen ver­hal­ten sich anders. Sie erken­nen die Gefahr nicht, schät­zen Situa­tio­nen kom­plett anders ein. In einem Not­fall bedeu­tet dies für die Ein­satz­kräf­te, dass sie sich auf eine ande­re Situa­ti­on, auf Unvor­her­ge­se­he­nes ein­stel­len müssen.

Tim Schei­pers, Geschäfts­füh­rer von Mobilé und Jan Hen­drik Weiß­schnur, Ein­satz­lei­ter der frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Stein­furt hat­ten das Sze­na­rio ent­wor­fen. Eine typi­scher Fett­brand in der Küche der Mobilé Tages­stät­te war Aus­lö­ser des Alarms. Meh­re­re Per­so­nen, dar­un­ter der Koch, der Haus­meis­ter und Men­schen im Roll­stuhl muss­ten aus dem stark ver­qualm­ten Gebäu­de eva­ku­iert werden.

Die Feu­er­wehr­leu­te, dar­un­ter vie­le jun­ge Ein­satz­kräf­te, wuss­ten von der Übung, kann­ten aber das genaue Ein­satz­sze­na­rio nicht. Der Ein­satz­lei­ter ver­such­te sich schnell einen Über­blick zu ver­schaf­fen. Schnell wur­de die Was­ser­ver­sor­gung auf­ge­baut, die Dreh­lei­ter posi­tio­niert und ein Sam­mel­platz ein­ge­rich­tet. „Das Gan­ze wirkt echt und rea­lis­tisch“ stell­te Tim Schei­pers fest. Pas­san­ten blie­ben ste­hen und frag­ten: „Was ist denn da los?“. Sie wur­den mit dem Hin­weis „Übung“ beruhigt.

Kein Durch­kom­men mehr. DIe Johan­ni­ter­stra­ße war wäh­rend der Übung gesperrt.