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Sa, 02.05.2020

Qua­li­tät in der Pfle­ge: Mobilé erziehlt Bestnote

Ein­mal jähr­lich müs­sen sich alle Pfle­ge­diens­te einer Regel­prü­fung durch den Medi­zi­ni­schen Dienst der Kran­ken­kas­sen unter­zie­hen. Die­ses Jahr erhielt der ambu­lan­te Pfle­ge­dienst des Ver­eins Mobilé die Best­no­te 1,2 in allen geprüf­ten Bereichen. 

Der Pfle­ge­dienst Mobilé betreut der­zeit rund 70 Man­dan­ten, dazu kom­men ca. 60 Pfle­ge­be­dürf­ti­ge, die aus­schließ­lich von ihren Ange­hö­ri­gen ver­sorgt wer­den und regel­mä­ßig Bera­tung zur häus­li­chen Pfle­ge von Mobilé erhalten.

In der ambu­lan­ten Pfle­ge sind zur Zeit ca. 20 Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen von ins­ge­samt 70 beschäf­tigt, die die Man­dan­ten und Man­dan­tin­nen in Ihren eige­nen vier Wän­den pfle­ge­risch ver­sor­gen und betreu­en. Um dem Pfle­ge­not­stand ent­ge­gen­zu­wir­ken, bil­det Mobilé fünf Alten­pfle­ger und Alten­pfle­ge­rin­nen aus. Zum 01.08.2020 bzw. 01.09.2020 begin­nen ins­ge­samt vier jun­ge Men­schen die Aus­bil­dung zum Pfle­ge­fach­mann bzw. Pflegefachfrau.

Zur Prü­fung mel­de­te sich der Medi­zi­ni­sche Dienst einen Tag vor­her an. Der Prü­fungs­teil bestand aus der Struk­tur­er­he­bung des Pfle­ge­diens­tes. Dabei wer­den z.B. fol­gen­de The­men über­prüft: Wie ist die Erreich­bar­keit des Pfle­ge­diens­tes gere­gelt (Ruf­be­reit­schaft) und wie ist dies auf dem Dienst­plan ersicht­lich? Gibt es für alle Man­dan­ten aktu­el­le Kos­ten­vor­anschlä­ge und Pfle­ge­ver­trä­ge? Sind alle Mit­ar­bei­ter in Ers­ter Hil­fe geschult?  Sind die Exper­ten­stan­dards vor­han­den und wur­den Sie nach­voll­zieh­bar im Pfle­ge­dienst imple­men­tiert? Gibt es schrift­li­che Anwei­sun­gen wie Mit­ar­bei­ter sich im Not­fall zu ver­hal­ten haben? Gibt es einen Jah­res­fort­bil­dungs­plan? Stim­men die Hand­zei­chen auf den Leis­tungs­nach­wei­sen über­ein mit der Mit­ar­bei­ter-Ein­satz­pla­nung? All die­se Anfor­de­run­gen konn­ten ohne Bean­stan­dun­gen vor­ge­hal­ten und nach­ge­wie­sen werden.

Der zwei­te Prü­fungs­teil beinhal­te­te Haus­be­su­che. Die Man­dan­ten hier­für wur­den nach dem Zufalls­prin­zip aus­ge­wählt. Die Pfle­ge­dienst­lei­te­rin­nen Clau­dia Hei­butz­ki und Jen­ni­fer Möl­lers beglei­te­ten die Begut­ach­te­rin­nen bei Ihren Besu­chen. Bei der Fra­ge zur Kun­den­zu­frie­den­heit muss­ten bei­de den Raum ver­las­sen. Bei den Besu­chen wur­de geprüft, ob die prak­ti­sche Pfle­ge tat­säch­lich mit der Pfle­ge­do­ku­men­ta­ti­on über­ein­stimmt. Über­prüft wird z.b. ob die Risi­ken rich­tig erfasst und wur­den dem­entspre­chend die Bera­tun­gen durch­ge­führt wur­de, ob der Pfle­ge­be­richt lücken­los und nach­voll­zieh­bar ist oder ob die indi­vi­du­el­len Wün­sche der Man­dan­ten berück­sich­tigt wer­den. Auch ob eine Ana­mne­se und Bio­gra­fie erho­ben und eine detail­ier­te Pfle­ge­pla­nung erstellt wur­de, wird überprüft.

Für die Traum­no­te haben Jen­ni­fer Möl­lers und Clau­dia Hei­butz­ki meh­re­re Erklä­run­gen: In den letz­ten Jah­ren wur­den regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len der Pfle­ge­do­ku­men­ta­tio­nen und Pfle­ge­vi­si­ten durch­ge­führt. Gemein­sam mit den Mit­ar­bei­tern und Mit­ar­bei­te­rin­nen wur­de viel Zeit für die Pla­nung und Eva­lua­ti­on der Pfle­ge­hand­lung inves­tiert, um so eine indi­vi­du­el­le Pfle­ge zu gewähr­leis­ten. Durch eine gute und trans­pa­ren­te Doku­men­ta­ti­on wur­den die Pfle­ge­pro­zes­se klar abbildet.

Die gute Beno­tung konn­te nur zustan­de kom­men, weil wir ein enga­gier­tes Team haben, eine funk­tio­nie­ren­de Hand in Hand zwi­schen Lei­tung, Fach- und Hilfs­kräf­ten“ führt Clau­dia Hei­butz­ki wei­ter aus. Dabei hät­ten alle nur das Ziel, dass es den Man­dan­ten gut geht und dass sie so lan­ge wie mög­lich in der eige­nen Häus­lich­keit blei­ben kön­nen, was sich auch in der Note 1,0 in der Kun­den­zu­frie­den­heit wider­spie­ge­le. Mobilé Geschäfts­füh­rer Tim Schei­pers freu­ten sich eben­falls über den aus­ge­zeich­ne­ten Erfolg, der bei dem hohen Anfor­de­rungs­pro­fil der MDK-Prü­fung alles ande­re als selbst­ver­ständ­lich sei.