Am Don­ners­tag, 09.05.2019 fand bei Mobilé e.V. die 30. Mit­glie­der­ver­samm­lung statt. Der Ver­ein Mobilé zählt rund 100 Mitglieder.

Petra Edler Ten­brink als 1. Vor­sit­zen­de ehr­te alle Jubi­la­re, im beson­de­ren Lisa Dei­ters, Bir­git Höver­mann, Ger­da Lob­scheid und Inge­borg Rowed­da für 30-jäh­ri­ge Mit­glied­schaft und somit der ver­bun­de­nen Treue zum Ver­ein. Eben­falls geehrt wur­den Rita Beer­mann und Ulri­ke Kerkhoff für 25-jäh­ri­ges Mit­ar­bei­ter­ju­bi­lä­um. Auf 20 Jah­re Tätig­kei­ten als Fah­rer in der Tages­pfle­ge­ein­rich­tung kön­nen Wil­li Schmidt und Horst Flö­ge­mann zurück­bli­cken. Mari­on Schwin­kow­ski, Cora Küh­nel, Vat­ha­ny Tha­ra­ma­see­lan, Anne­gret Sowa und Ire­na Gara­se­vic wur­den für 10-jäh­ri­ge Treue geehrt. Clau­dia Hei­butz­ki ist seit 10 Jah­ren bei Mobilé tätig und eben­so lan­ge Mit­glied im Ver­ein, zudem wur­de ihr zur bestan­de­nen Prü­fung zur Pfle­ge­dienst­lei­tung gratuliert.

Die Vor­stands­mit­glie­der Petra Edler Ten­brink als Vor­sit­zen­de, Lisa Dei­ters als stellv. Vor­sit­zen­de und Ute Nefig­mann als Schrift­füh­re­rin wur­den wie­der­ge­wählt. Bär­bel Cein­ori­us als Kas­sie­re­rin stell­te sich nicht zur Wie­der­wahl zur Ver­fü­gung. Ihre Nach­fol­ge tritt Nor­bert Hoff­mann an. Die Mit­glie­der dank­ten dem lang­jäh­ri­gen Vor­stand für sei­ne kon­ti­nu­ier­li­che, bera­ten­de und ent­las­ten­de Tätig­keit. Er ist ein wich­ti­ges Instru­ment der Prü­fung zur Ergeb­nis­qua­li­tät und steu­ert Prozesse.

Dif­fe­ren­ziert nach den ein­zel­nen Tätig­keits­be­rei­chen wie der ambu­lan­ten Pfle­ge, der Tages­pfle­ge­ein­rich­tung, der Wohn­ge­mein­schaft für Men­schen mit demen­zi­el­ler Erkran­kung, dem Haus­wirt­schaft­li­chen Ser­vice und dem Betreu­ten Woh­nen, wur­de den Mit­glie­dern des Ver­eins der Jah­res­ab­schluss 2018 vorgestellt.

Tim Schei­pers, Mit­glied der Geschäfts­füh­rung, stell­te den Per­so­nal­man­gel, über­wie­gend im Bereich der ambu­lan­ten Pfle­ge, als größ­te Her­aus­for­de­rung im letz­ten Geschäfts­jahr dar. Die Belas­tun­gen der Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rIn­nen sei dadurch enorm, schließ­lich muss die Ver­sor­gung der Pati­en­ten sicher­ge­stellt sein. Häu­fi­ges Ein­sprin­gen führ­te zu mehr Erkran­kun­gen, wel­che zwangs­läu­fig zu mehr Über­stun­den füh­ren, wel­che wie­der­her­um zu einem höhe­ren Kran­ken­stand füh­ren und dadurch zu deut­lich höhe­ren Per­so­nal­kos­ten bzw. Rückstellungen.

Die Finanz­si­tua­ti­on ist den­noch als sta­bil zu bezeich­nen. Zwar steht für den gemein­nüt­zi­gen Ver­ein sozi­al enga­gier­tes Arbei­ten im Vor­der­grund, gleich­wohl müs­sen natür­lich betriebs­wirt­schaft­li­che Aspek­te berück­sich­tigt werden.

Durch eine Anpas­sung der Gehäl­ter zur Jah­res­mit­te erfah­ren die Mit­ar­bei­ter und Mit­ar­bei­te­rin­nen eine wei­te­re Wert­schät­zung für ihre anspruchs­vol­le Aufgabe.

Vie­le Stein­fur­ter Bür­ger setz­ten wei­ter­hin ihr Ver­trau­en in die von Mobilé ange­bo­te­nen Dienst­leis­tun­gen, die Nach­fra­ge ist unun­ter­bro­chen hoch, aller­dings konn­ten auf­grund feh­len­den Per­so­nals nicht alle Nach­fra­gen nach pfle­ge­ri­scher oder haus­wirt­schaft­li­cher Ver­sor­gung ange­nom­men werden.

Für den Bereich der ambu­lan­ten Pfle­ge und Haus­wirt­schaft wur­den nach Vor­stands­be­schluss Dienst­fahr­zeu­ge ange­schafft, wel­che die Fle­xi­bi­li­tät der Mit­ar­bei­ter und die Attrak­ti­vi­tät des Arbeits­plat­zes wei­ter erhöhen.

Mit sie­ben Mit­glie­dern star­te­te Mobilé 1988, heu­te sind es fast 100. Auch die Mit­ar­bei­ter­zahl stieg ste­tig von damals fünf auf mitt­ler­wei­le 68, unter­stützt von 20 Ehren­amt­li­chen. Zudem wer­den bei Mobilé der­zeit fünf Alten­pfle­ger und Alten­pfle­ge­rin­nen aus­ge­bil­det, wel­che dem Fach­kräf­te­man­gel aus den eige­nen Rei­hen her­aus entgegenzuwirken.