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Di, 16.01.2018

Tan­ten, Tee und Tes­ta­men­te“ bei aus­ver­kau­fen Haus begeis­tert Publikum

Thea­ter Kon­kret e.V. aus Laer brach­te es im Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum der Spar­kas­se Stein­furt zu aus­ver­kauf­tem Haus.

Die von Mobilé orga­ni­sier­te Neu­jahrs­ver­an­stal­tung, wel­ches tra­di­on­sge­mäß bereits seit 22 Jah­ren im Janu­ar statt­fin­det, stell­te sich in die­sem Jahr durch eine Thea­ter­auf­füh­rung anstel­le eines Kon­zer­tes da. Zu Kuchen, Schnitt­chen und fri­schem Kaf­fee konn­ten die Zuschau­er rund zwei Stun­den zur schwar­zen Komö­die des Ensem­bles ent­füh­ren las­sen. Die Kreiss­spar­kas­se stell­te die Räum­lich­kei­ten auch in die­sem Jahr kos­ten­los zur Verfügung.

Die Dar­stel­ler Bar­ba­ra Köth-Galen, Hei­ke Meeß­mann, Maik Gott­gardt, Mar­ko See­ger, Peter Schramm sowie Ille Bruns­te­ring legen sich mäch­tig ins Zeug. Sie ent­führ­ten das Publi­kum auf eine indi­sche Tee­plan­ta­ge. Zen­tra­le Figur ist die Lady Hes­ter Epping­ham, deren Geist schon ein wenig ver­wirrt scheint. Sie lebt noch in einer Welt opu­len­ter Pfer­de­ren­nen, dabei steht es geschäft­lich nicht zu Bes­ten. Ihre bei­den win­di­gen Nef­fen unter­schla­gen zudem Geld und las­sen es sich ein­fach nur gut gehen.

Tes­ta­ment

Auf dem Anwe­sen geht alles sei­nen Gang, bis plötz­lich zwei Anwäl­te auf­tauch­ten. Rechts­bei­stand Basil Land­au legt ein Tes­ta­ment vor, das eine tur­bu­len­te Hand­lung in Schwung bringt. Epping­hams Vater ist ver­schie­den, sie erbt die Plan­ta­ge. Die Hoff­nung der Nef­fen auf ein gro­ßes Erbe zer­schlägt sich, sie schmie­den Mord­plä­ne. Dann erscheint auch noch Hes­ters Halb­schwes­ter, die als Plan­ta­gen­ver­wal­te­rin ein­ge­setzt wur­de. Das ver­rät ein wei­te­res Tes­ta­ment, über­bracht von der Juni­or-Part­ne­rin Landaus.

Insze­nie­rung

Pas­send ist das Ambi­en­te mit indi­scher Sitar­mu­sik, dem Geräusch trom­pe­ten­der Ele­fan­ten, Ratan­mö­beln, far­ben­fro­hen Vor­hän­gen und deko­ra­ti­ven Acces­soires. Male­risch wirkt der aber­gläu­bi­sche, turban­ge­schmück­te Die­ner Rah­mu, der Zei­chen des Todes am Fir­ma­ment wahr­neh­men will. Damit soll er aller­dings nicht ganz unrecht behalten.

Sku­r­il­le Ein­fäl­le wie eine Gift­spin­ne in der Hut­schach­tel wür­zen die Hand­lung, eine Séan­ce sorg­te für den „Mys­te­rie Fac­tor“. Als Lady Epping­ham, nicht dement, son­dern in Wahr­heit ein hel­les Köpf­chen, den Urhe­ber der Blut­tat her­aus­fin­det, wird es rich­tig span­nend. Das Publi­kum im Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum der Kreis­spar­kas­se zeig­te sich von der rasant erzähl­ten Kri­mi-Geschich­te begeistert.

 

Text: Rai­ner Nix


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